Stern von Bethlehem SMB
Schweizer Missionare
CHAQUE JOUR LA PAROLE DE DIEU
Jan. 05
L’Épiphanie du Seigneur: Une Lumière pour tous les peuples

Die Erscheinung des Herrn

Evangelium des Tages | Wie lädt uns das Beispiel der Weisen an dieser Epiphanie ein, dem Licht Christi zu folgen, die Freude seiner Begegnung zu teilen und unser Leben zu verwandeln?

 

Die universelle Dimension der Erlösung

Die Epiphanie erinnert uns daran, dass die Frohe Botschaft der Menschwerdung die Grenzen von Völkern und Kulturen übersteigt. Die Weisen aus dem Morgenland symbolisieren die Universalität der von Jesus gebrachten Erlösung. Gott kam nicht nur für eine Nation oder eine Gruppe, sondern für alle Rassen, Völker und Nationen.

Im heutigen Evangelium lehrt uns Matthäus, dass die Tür des christlichen Glaubens für alle weit offensteht. Doch um zu Gott zu gelangen, braucht es Führung—so wie die Weisen von dem Stern von Bethlehem geführt wurden—und die Bereitschaft, Anstrengungen zu unternehmen.

 

Vom Stern zum wahren Licht

Der Stern von Bethlehem, so geschätzt in unseren Herzen, hatte eine Mission: die Weisen zu Jesus zu führen. Nachdem er seine Aufgabe erfüllt hatte, verblasste er vor Christus, dem wahren Licht der Welt. Die Weisen erkennen in diesem Kind ihren König, ihren Gott und ihren Bruder in der Menschheit. Durch ihre Gaben—Gold, Weihrauch und Myrrhe—zeigen sie dieses dreifache Erkennen.

Vor Jesus niederzuknien lehrt uns, dass die Begegnung mit Gott Demut und Anbetung erfordert. Diese Begegnung verändert ihr Leben: Sie kehren auf einem anderen Weg zurück, was die Transformation symbolisiert, die sie erlebten.

 

Die Freude mit der Welt teilen

Die Freude, Christus zu begegnen, kann nicht nur in uns bleiben. Jesus, der gekommen ist, um die ganze Menschheit zu retten, ruft uns auf, seinen Frieden und seine Freude mit anderen zu teilen.

 

Wie die Weisen sind wir eingeladen, Lichtträger zu sein, die die Größe Gottes durch unser Leben und Handeln bezeugen.

 

In der zweiten Lesung erinnert uns Paulus daran, dass die Frohe Botschaft allen Völkern verkündet werden muss. Als Jünger Jesu ist es unsere Verantwortung, das Licht Christi in einer oft dunklen Welt leuchten zu lassen.

 

 

Ein Gebet zur Erscheinung des Herrn

Herr, an diesem Tag der Epiphanie danken wir dir für das Licht, das du in diese Welt gebracht hast.
Hilf uns, dem Beispiel der Weisen zu folgen, dich mit Ausdauer zu suchen und durch deine Gegenwart verwandelt zu werden.
Mache uns zu treuen Zeugen deines Lichts, damit wir es mit denen teilen können, die es am meisten brauchen. Amen.

 


Bibelstellen

  • Jes 60, 1-6
    Eph 3, 2-3a.5-6
    Mt 2, 1-12

 


Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nach Matthäus

Jesus wurde in Betlehem in Judäa geboren,
zur Zeit des Königs Herodes.
Da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
und fragten:
«Wo ist der neugeborene König der Juden?
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen
und sind gekommen, um ihm zu huldigen.»

Als König Herodes das hörte, erschrak er
und mit ihm ganz Jerusalem.
Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen
und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle.
Sie antworteten ihm:
«In Betlehem in Judäa;
denn so steht es geschrieben bei dem Propheten:
Und du, Betlehem, im Gebiet von Juda,
bist keineswegs die geringste unter den führenden Städten von Juda;
denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen,
der Hirt meines Volkes Israel.»

Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich
und ließ sich von ihnen genau sagen,
wann der Stern erschienen war.
Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte:
«Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind!
Und wenn ihr es gefunden habt,
berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.»

Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg.
Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen,
zog vor ihnen her,
bis er über dem Ort stehen blieb,
wo das Kind war.

Als sie den Stern sahen,
wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
Sie gingen in das Haus
und sahen das Kind und Maria, seine Mutter;
da fielen sie nieder und huldigten ihm.
Dann holten sie ihre Schätze hervor
und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.

Weil ihnen aber im Traum geboten wurde,
nicht zu Herodes zurückzukehren,
zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

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